Einige scheinen alles essen zu können, ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen. Andere sehen sich ein leckeres Gericht nur an und nehmen zwei Kilo zu. Das liegt schlicht und einfach am Stoffwechsel. Menschen mit einem guten und schnellen Stoffwechsel neigen dazu, weniger Gewicht zuzunehmen. Bei jenen, wo der Stoffwechsel etwas langsamer arbeitet, fällt es dem Körper sichtlich leichter, Reserven anzulegen. Im Laufe des Lebens verändert sich jedoch der Stoffwechsel und Menschen, die bislang keine Gewichtsprobleme kannten, stehen plötzlich vor einem bis dato unbekannten Phänomen.
Verzweifeln müssen Sie nicht, wenn Sie inzwischen auch an dem Punkt angekommen sind, plötzlich etwas zu viel auf den Hüften zu haben. Wichtig ist, dass Sie sich rechtzeitig dazu entschließen, etwas dagegen zu unternehmen. Eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Sport und ausreichend Flüssigkeit kann die gewünschte Veränderung recht schnell herbeiführen.
Diäten als Startschuss für eine neue Ernährungsform
Die Ernährung hat einen sehr großen Einfluss darauf, wie gesund und ausgeglichen wir uns fühlen. Bevor es an die nackten Zahlen auf der Waage geht, eines vorweg: Nicht immer sagen die Zahlen wirklich aus, wie gesund wir sind oder ob wir wirklich unter Übergewicht leiden. Ein vermeidliches Normalgewicht ist im Rahmen einer Gewichtsreduzierung ein deutlich besseres Ziel, als ein Idealgewicht anzustreben. Helfen kann hier die Orientierung am sogenannten BMI. Das Normalgewicht für eine bestimmte Größe schwankt mitunter um bis zu 10 Kilo.
Grundsätzlich sind kleine Ziele im Rahmen einer Diät leichter zu erreichen, als utopische Wünsche, die sich nicht umsetzen lassen.
Der Wunsch, die Ernährung zu ändern, lässt sich leichter umsetzen, indem eine Diät vorangeht. Besonders gut eignet sich die Low Carb Diät. Hierbei wird ganz gezielt auf Kohlenhydrate aller Art verzichtet. Denn diese sind nachweislich dafür verantwortlich, dass unser Körper Reserven anlegt. Allerdings werden diese in der heutigen Zeit nicht mehr benötigt, da täglich Nachschub verfügbar ist.
Bei Low Carb sind in erste Linie Obst, Gemüse und Fleisch als Hauptnahrungsmittel vorgesehen. Ergänzt werden kann das ganze um weitere tierische Produkte wie Käse, Quark, Eier und Honig. Ohne Weiteres geht es bei dieser Diät überraschend vielseitig auf dem Teller zu. Schwer fällt es jedoch jenen, die gern Kartoffeln, Nudeln und Brot essen. Leider sind die jetzt tabu. Es gibt aber Abhilfe, indem beliebte Gerichte einfach ein wenig abgewandelt werden und in einer neuen Form auf den Tisch kommen. Zum Beispiel gibt es viele Rezepte für falschen Kartoffelsalat, die letztendlich in Sachen Geschmack dem Original ganz nah kommen.
Hat man sich erst einmal an diese Form der Ernährung gewöhnt, ist es nur eine Frage der Einstellung, einfach damit weiterzumachen, und schon ist die Umstellung gelungen. Einige verzichten gänzlich auf die Kohlenhydrate, andere nehmen ein bis zwei Lebensmittel wieder mit auf den Speiseplan – allen voran Reis oder Vollkornprodukte.
Trinken und Sport nicht vergessen
Für ein gutes Körpergefühl dürfen Bewegung und Fitness nicht zu kurz kommen. Dabei geht es nicht darum, Höchstleistungen zu erreichen, sondern schlichtweg fit und beweglich zu bleiben, solang es der Körper zulässt. Laufen, Schwimmen oder Radfahren stärken den Kreislauf und damit auch das Immunsystem.
Wer zudem ausreichend viel trinkt, verspürt über den Tag verteilt weniger Hunger. Bereits nach dem Aufstehen hilft es, ein Glas Wasser zu trinken. Das kurbelt den Kreislauf und regt den Stoffwechsel an. Beides sind wichtige Funktionen, die dabei helfen, Energie zu verbrauchen, die der Körper als Reserve angelegt hatte. Es wird empfohlen, zwischen zwei bis zweieinhalb Liter Mineralwasser am Tag zu trinken. Es stellt sich bereits nach wenigen Tagen eine spürbare Verbesserung ein.
Fazit
Diäten sind in der Tat ein guter Startschuss, um nicht nur die Essgewohnheiten zu verändern, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Durch die zusätzliche Bewegung und das regelmäßige Trinken, fühlen sich die meisten leistungsfähiger, konzentrierter und am Ende sogar ein bisschen schlanker.